Apr 05

…so, da ich nun ja auch in der Grossstadt bin, blogg ich regelmaessiger… 😉

Heute morgen bin ich mit meinen Geschwistern in die Stadt gefahren. Zuerst haben wir den Victoria Market (ein riesen Markt, der so ca 7 Hektar Flaeche einnimmt) besucht, und sind danach mit dem kostenlosen Tourist-Shuttle-Bus zum Yarra-River gefahren, von wo aus wir zu Fuss zum Rialto-Tower gegangen sind, wo man im 55. Stock eine geniale Aussicht ueber die Stadt geniessen kann und auch die Port Philipp Bay ueberblickt.

Anschliessend sind wir zu Fuss entlang des Yarra Rivers zum Federation Square gewandert, wo sich unsere Wege getrennt haben. Meine Geschwister sind zurueck zum Hostel, um mit dem Auto zu gemeinsamen Bekannten zu fahren, waehrend ich am Yarra weiter gewandert bin, bis wegen eines Musikfestivals (Climate Festival) der Weg gesperrt war… Leider war der Eintritt zu teuer, sodass ich umgedreht bin und mit der kostenlosen Circle Tram einfach mal ein paar Stationen gefahren, dann wieder ein Stueck entlang der Strecke gewandert und die naechste Tram genommen und wieder gelaufen, usw bin, und so letztendlich bis zum Parlament von Victoria gekommen (also fast einmal komplett die Runde erfahren/-laufen). Vom Parlament bin ich durchs italienische Viertel zurueck ins Zentrum gewandert und mit der Tram zurueck ins Hostel, um mein Zeugs fuer die morgige Abfahrt (1h spaeter – Umstellung zur Winterzeit in Victoria – kann also ausschlafen…) vorzubereiten und mich fuer heute Abend nochmal frisch zu machen… Werde wohl nochmal hier ein wenig die Gegend erkunden, um an ein Abendessen und ein Bier zu kommen 😉

…ansonsten melde ich mich wohl morgen Abend wieder vom Sydney Airport…

Apr 04

…So, nun bin ich an der letzten Station meiner Reise… Von hier aus gehts nur zurueck nach Sydney, wo ich dann den A380 nach Singapur nehmen werd, um mir dort die Stadt noch genauer anzuschauen…

Heute morgen gings dann vom Campingplatz in die Surfhauptstadt Australiens, Torquay, wo wir erstmal den bekannten Bell’s Beach angeschaut haben und dann noch shoppen bei RipCurl, Billabong, Quiksilver und Co im Outletshopping waren… 😉

Von dort gings nach einem leckeren Sub weiter ueber Geelong und den Princess Freeway nach Melbourne, wo wir nach dem einchecken im YHA erstmal in die Stadt gefahren sind, damit ich mir mein Zugticket nach Sydney fuer Sonntag holen konnte, und sind danach noch etwas durch die Stadt getigert, aber haben eigentlich nicht sooo viel gesehen. Morgen gehts dann auf die Rialto Towers, wo man eine gute Aussicht auf die Stadt hat und danach werden meine Geschwister weiterfahren, waehrend ich noch bis Sonntag morgen in der Stadt bleibe… Mal schauen, was ich mir noch so alles „antun“ werde… 😉

Apr 03

…Von Victor Harbor ging es nach geruhsamer Nacht mit dem Auto nach Victoria, genauer gesagt nach Hamilton, dem „Gate to the Southern Grampians“… Dies bedeutete einen ganzen Tag im Auto, was aber aufgrund der humanen (20-25 Grad) Temperaturen erträglich war…
Wären australische Straßen nur nicht so langweilig… Kilometerweit nur geradeaus, und das Stundenlang… Das einzige Highlight auf der Fahrt war eigentlich die Querung des Murray-Rivers in Wellington mittels (kostenloser) Fähre…
In Hamilton mieten wir uns dann auf dem einzigen Campingplatz eine relativ günstige Cabin… Am nächsten Morgen sollte es dann in die Grampians gehen, doch schon der Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes… Es stürmte ordentlich und der Eukalyptus auf der anderen Straßenseite neigte sich bedenklich… Aber wir wollten einfach mal schauen, ob man bei dem Wetter durch die Berge nach Hall’s Gap, dem Hauptort der Grampians, kommt…
Zuerst fuhren wir durch eine große Ebene, bei der uns die Sandstürme beeindruckten… Kaum richtig in gebiergigerem Gelände gab es auch schon die ersten Äste auf der Fahrbahn… Wir entschieden uns trotzdem weiterzufahren, wurden aber schon einige Kilometer weiter entgültig durch einen quer über die Straße liegenden Baum gestoppt und letztendlich zur Umkehr gezwungen…
Dann stellte sich die Frage, was nun tun…
Aber mangels Alternativen (inzwischen kam im Radio, dass schwere Stürme halb Victoria lahmgelegt haben) fuhren wir dann in Richtung Küste. Unterwegs waren noch weitere Bäume teilweise auf den Straßen sowie ein unter einem Baum begrabener Wohnwagen anzutreffen…
An der Küste fuhren wir zuerst nach Port Fairy, einem historischen Küstenstädtchen mit alten Häusern und einem „pitoresken“ Pier. Außerdem waren wir dort kurz im lokalen YHA online (da hatte ich auch meinen letzten Blogeintrag abgeschickt)…
Nach einem Tankstopp und der Mittagspause in der Bezirkshauptstadt Warnambool fuhren wir die ersten Kilometer der Great Ocean Road bis Peterborough, wo wir unser Quartier für die Nacht bezogen, nachdem wir bei einem Stopp bei einem Lookout komplett durchnässt wurden…
Am nächsten Morgen ging es dann weiter auf der Great Ocean Road, wo wir unter anderem die London Bridge, die 12 Apostles (von denen nur noch 6 stehen) und das Cape Otway (ältestes Lighthouse Australiens – aber völlig überteuert, daher nicht besichtigt) bestaunt…
Daraufhin ging es dann durch die Surf-Städte Apollo Bay und Lorne nach Anglesea, wo wir heute Nacht bleiben werden… Der letzte Abschnitt von Cape Otway hierher war sehr schön zu fahren, da die GOR hier sehr kurvig und immer schön am Fels entlang gebaut war und sehr eindrucksvolle Ausblicke auf die Küste ermöglicht hat!
…ach ja, Bilder reiche ich von Deutschland aus nach…

Apr 02

…Nachdem ich am Freitag nahezu pünktlich mit dem Ghan in Adelaide ankam, holte mich meine Schwester ab und wir haben erstmal im YHA eingecheckt und uns einen Parkplatz gemietet, was sich als gut herausgestellt hat, denn als wir noch unser Zimmer bezogen haben, standen vorm Hostel schon die Sheriffs und haben den Leuten, die dort standen, teure Tickets ausgestellt!
Im Anschluß sind wir dann ein wenig durch die Innenstadt gelaufen und waren einkaufen, und abends waren wir im Central Market District sehr günstig chinesisch essen, was aber sehr lecker war!
Am nächsten Morgen sind wir dann an den Torrens River gefahren, und von dort ins South Australian Museum, wo es eine sehr informative Ausstellung über Aborigines und die indigenen Völker des pazifischen Raumes gab, sowie ein Stockwerk, das verschiedene tolle Mineralien gezeigt sowie die australische Antarktisforschung vorgestellt hat!
Im Anschluss gabs Picknick am Torrens River sowie ein Besuch im botanischen Garten, bevor wir zum Flughafen gefahren sind, um meinen Bruder abzuholen.
Nachdem wir ihn abgeholt hatten, habe wir versucht, am Meer eine Cabin zu mieten, was leider nicht möglich war, da alle ausgebucht waren…
Also nochmals in der JuHe angerufen und eines der letzten Zimmer ergattert… Abends war dann während einer 60 minütigen „Lights off for the planet“ ein Aboriginie-Erzähler und -musiker im Hostel!
Am Sonntag morgen sind wir dann mit Noras Auto in Richtung Cape Jervis aufgebrochen, von wo die Sealink-Fähren nach Kangaroo Island abfahren.
Auf dem Weg dorthin wurden wir aber erstmal durch heftige Regenschauer ins Zweifeln gebracht, haben uns dann letztendlich doch zur Überfahrt entschieden, die allerdings einen netten Wellengang hatte, aber es war niemand die Fische füttern!
Auf Kangaroo Island haben wir erstmal unsere Vorräte wieder ergänzt und sind dann von der Fährstadt Penneshaw zur Inselhauptstadt Kingscote gefahren, wo wir uns ein Hostel gebucht hatten. Dieses war dann sehr- sagen wir dann mal – familiär, wobei erstmal kein Personal Vorort war… Aber nachdem irgendwann mal der Besitzer aufgetaucht war, kamen wir auch zu unserem Raum… Abends sind wir dann noch ein wenig in die Stadt (1600 Einwohner) gegangen und haben und dort umgesehen… Allerdings war irgendwie nichts los… Nach der typischen Backpackermahlzeit (Nudeln mit Sauce) und einem längeren Gespräch mit anderen deutschen Backpackern sind wir dann auch irgendwann ins Bett…
Morgens gings dann zeitig aus dem Bett und erstmal an den schönen Strand von Emu Bay, an dem man aufgrund des Wetters (18 Grad und bewölkt) leider nicht wirklich schwimmen gehen konnte… Außerdem buchten wir unsere nächste Ãœbernachtung aus einer Telefonzelle direkt am Strand…
Im Anschluss fuhren wir nach Vivonne Bay, wo der schönste Strand Australiens sein soll, der aber auch nicht zum baden einlud wegen des Wetters…
Unsere nächste Station war dann der Koalapark bei Hanson Bay, wo wir einige Koalabären, Wallabies, Kangaroos und Vögel gesehen haben, was sehr interessant war, da wir bis auf 3 Meter an die Kangaroos herankamen!
Nachdem wir dann in den Flinders Chase National Park (der, der letztes Jahr abgebrannt ist) gefahren sind, haben wir dort die Remarkable Rocks gesehen und einige Robben am Admirals Arch gespottet! Aufgrund dann fortgeschrittener Zeit haben wir uns dann wieder Richtung Fährhafen Penneshaw aufgemacht! Unterwegs noch kurz an einem Aussichtspunkt angehalten (Sandberg, auf den man über 517 Stufen kommt) von dem man die Aussicht über die ganze Insel genießen konnte!
Zurück an Land fuhren wir dann direkt nach Victor Harbor, wo wir von Montag bis Dienstag sehr nobel nächtigten!
…dann mal bis die Tage…